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Der Bürgerbräukeller München

Foto des Eingangs des Bürgerbräukellers in München © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Foto des Eingangs des Bürgerbräukellers in München © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek

Ein Stammtisch für 1.800 Menschen? Den Platz bietet der Bürgerbräukeller im letzten Jahrhundert, im Münchner Stadtteil Haidhausen. Heute existiert die Gaststätte nicht mehr, unter anderem wegen ihrer düsteren Vergangenheit:

Am 8. November 1923 findet dort eine Versammlung mit bayerischen Regierungsvertretern statt. Adolf Hitler und die NSDAP stürmen an dem Tag den Bürgerbräukeller, nehmen die Teilnehmer fest und rufen eine Revolution aus. Am nächsten Tag starten sie von dort aus den sogenannten "Hitler-Putsch". Der Bürgerkeller ist eng mit der Geschichte der Nazis verknüpft.

1933, nach ihrer Machtübernahme, werden dort Gedenkfeiern veranstaltet, die an den Putschversuch erinnern. Der Kunstschreiner Johann Georg Elser sieht das als Chance, den Diktator los zu werden. Er verübt 1939 ein Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller. Wie es der Teufel haben will, misslingt der Anschlag, weil Hitler die Veranstaltung früher als geplant verlässt.

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US_Truppen vor dem Bürgerbräukeller im April 1945 © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek