Quickie
© Bayerische Staatsbibliothek
Schäffler sind Holzfassmacher. Der Legende nach, haben die Schäffler im 16. Jh. in Münchens Straßen getanzt, um die verunsicherte Bevölkerung nach der Pest wieder auf die Straßen zu holen, und sie tanzen immer noch...
© Bayerische Staatsbibliothek
Auf den alten Volkssport, bei dem zwei Gegner versuchen, ihre Stärke zu beweisen, geht der Spruch "Jemanden über den Tisch ziehen" zurück. Sieger beim Fingerhakeln ist, wer den anderen im wahrsten Sinne des Wortes über den Tisch zieht. Angeblich wurden früher so Wirtshausstreitereien geregelt. Heute ist es ein Sport mit festen Regeln.
© Bayerische Staatsbibliothek
Die Tradition geht bis mindestens ins 13. Jahrhundert zurück. Woher der Brauch stammt, ist aber nicht genau überliefert. Bekannt ist aber, dass der Maibaum ein Symbol für Frühling und Fruchtbarkeit ist. In früheren Zeiten, haben junge Männer in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ihrer Liebsten kleine Maibäume vors Fenster gestellt, um ihre Liebe zu zeigen.
© KulturErben
Dreißigjähriger Krieg: Im Jahr 1631 wird das protestantische Rothenburg ob der Tauber vom katholischen Generalissimus Johann T`serclaes von Tilly mit 60.000 Mann bedroht und eingenommen. Bürgermeiser und Räte werden zum Tode verurteilt, aber eine Trinkwette, rettet ihnen das Leben. So die Legende, aus der ein Bühnenstück wurde, das seit 1881 in Rothenburg aufgeführt wird. Mehr Infos hier.
Die Story bei uns im Podacst
© Bayerische Staatsbibliothek
Brauch vor allem im Berchtesgadener und Salzburger Land: In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai dürfen Jugendliche alles was nicht ordentlich in fremden Gärten verwahrt ist, freundlich neu sortieren. Früher wurden die Dinge auf dem Kirch-, oder Dorfplatz zusammengetragen, damit die Besitzer es in aller Schande nach der Kirche wieder nach Haus tragen konnten. Philippi geht auf den Apostel Philippus zurück, der für Treue und Ordnung steht. P.S.: Vandalismus ist strafbar und hat mit Brauchtum nichts zu tun.
© Bayerische Staatsbibliothek
Kirchweih ist ein weitverbreiteter Brauch. Je nach Region heißt er auch "Kärwa" oder "Kirwa". In den meisten Orten wird im Herbst gefeiert. Manche stellen einen Kirchweihbaum auf, andere fällen alte Maibäume. Bei Kirchweih dreht sich viel um die Kulinarik. Von Fränkischer Schlachtschüssel bis Ausgezogenen ist für jeden Geschmack was dabei.
© Bayerische Staatsbibliothek
Fasching oder Fastnacht hat seinen Ursprung in einem alten germanischen Frühlingsfest. Am Ende des Winters wurden mit Geschrei, Masken und Tanz böse Geister vertrieben. Heute sind Umzüge, Bälle und Parties oder Veranstaltungen wie "Fastnacht in Franken" feste Bestandteile des Faschings, ebenso der "Tanz der Marktweiber" in München.