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Phase III (1795-1799)

Napoleon Bonaparte © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Napoleon Bonaparte © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek

Wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von Korsika ein Kaiser her.

Nach dem ‚roten Terror‘ der Jakobiner folgt ein ‚weißer‘. Kurz: Jakobiner werden gejagt und – ab unter die Guillotine. Irgendwann kehrt aber wieder Ruhe ein und die Presse erhält das Recht auf freie Meinungsäußerung. Schon legen die Zeitungen los und geben Robespierre die Alleinschuld an der Schreckensherrschaft. Die Glaubensfreiheit kehrt nach Frankreich zurück. Der Nationalkonvent versucht, eine gewisse Stabilität herzustellen. Doch es kommt zur Inflation, gefolgt von Lebensmittelknappheit und Hungersnot.

Das Bildungsbürgertum schlägt Kapital aus der Krise und steigt zu Neureichen auf. Genug Potenzial für den Prairialaufstand im Mai 1795 in Paris. Der endet mit dem Eingreifen von regierungstreuen Soldaten. Wieder rollen Köpfe, doch auch im Nationalkonvent kommt etwas ins Rollen: Nach Volksabstimmung und Einsatz eines Direktoriums tritt eine neue Verfassung in Kraft, die Direktoriumsverfassung. Das Besitzbürgertum übernimmt die Macht – aber nicht lange. 1799 stürzt Napoleon Bonaparte das Direktorium mit einem Staatsstreich und übernimmt selbst die Macht.

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Zeichnung vom jungen Napoleon Bonaparte © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek