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Hyperinflation und Folgen

Sammlung von Inflations-Geldscheinen © Bayerische Staatsbibliothek
Sammlung von Inflations-Geldscheinen © Bayerische Staatsbibliothek

Einkaufen gehen und mit einem 1-Milliarde-Markschein bezahlen? 1923 ist das kein Scherz sondern Alltag.

Die Ruhrbesetzung löst eine Wirtschaftskrise mit Hyperinflation aus. Da zu viel Papiergeld im Umlauf ist, schwindet das Vertrauen in die Währung. Die Menschen versuchen die Mark so schnell als möglich in Sachwerte zu investieren. Die Folge: Innerhalb weniger Stunden verliert das Geld drastisch an Wert. Vor allem die unteren Einkommensschichten leiden darunter. Um die Hyperinflation abzuwenden, wird im November 1923 die Rentenmark als neue Währung eingesetzt. Ab 1924 heißt sie dann Reichsmark.

Den Alliierten wird langsam klar, dass nur ein wirtschaftlich stabiles Deutschland Reparationen zahlen kann. Durch einen Kurswechsel, kann sich die Wirtschaft in der Weimarer Republik langsam erholen. Weil so viel Geld im Umlauf war, sind auch viele Geldscheine erhalten geblieben. Ein paar gehen fast schon als kleine Kunstwerke durch.

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Geldschein über 10 Milliarden Mark © Bayerische Staatsbibliothek