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Mit Recht – und zwar Menschenrecht!

Geldschein mit der Trikolore © Giesecke+Devrient Stiftung
Geldschein mit der Trikolore © Giesecke+Devrient Stiftung

Am 26. August 1789 erklärt die französische Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte.

Insgesamt 17 Artikel halten die Rechte als unveräußerlich für jeden Franzosen und Bürger Frankreichs fest. Geprägt ist die Erklärung von den Gedanken der französischen Aufklärung. Die Staatstheoretiker Montesquieu und Rousseau kann man sich an der Stelle mal merken. Auch Einflüsse aus den USA (Bill of Rights) sind mit dabei. Die bringt der französische Politiker und General Marquis de La Fayette mit nach Frankreich. Er hatte davor in den USA mit den Kolonisten für deren Unabhängigkeit gekämpft.

Außerdem importiert La Fayette demokratische und liberale Ideen. Er kann den König sogar überzeugen, das Edikt von Versailles zu erlassen, dass nicht-katholischen Konfessionsgruppen zumindest gewisse bürgerliche Rechte gewährt. Unter all diesen Einflüssen entsteht mit der Menschenrechtserklärung ein Dokument, das seit 2003 sogar zum Weltdokumentenerbe gehört.

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Marquis de La Fayette © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek