20. Juni 1837: Die 18-jährige Victoria wird zur Königin von Großbritannien und Irland gekrönt. Bei ihrer Geburt am 24. Mai 1819, konnte noch niemand ahnen, dass sei einmal 63 Jahre auf dem englischen Thron sitzen würde.
In der Erbfolge war sie ganz weit hinten, hatte sie doch mehrere Onkel, die vor ihr waren. Entsprechend wurde sie auch nicht als Thronfolgerin erzogen, erhält aber trotzdem eine gute und umfassende Ausbildung. Einer ihrer Onkel, der belgische König Leopold I., rät ihr trotzdem, sich auf eine mögliche Thronfolge vorzubereiten. In Victorias Familie gibt es zu dieser Zeit einige Todesfälle und da König Georg III. keine Kinder hat, wird es immer wahrscheinlicher, dass sie eines Tages Königin wird.
Sowohl König Leopold I. als auch ihr Premierminister William Lamb Viscount Melbourne werden zu Beginn ihrer Herrschaft ihre wichtigsten Vertrauten. Nach ihrer Liebeshochzeit 1840 mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, wird ihr Mann der wichtigste Mensch ihres Lebens. Er wird einen großen Einfluss auf die Entwicklung der britischen Monarchie haben.