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Wirtschaftswunder

Foto von Ludwig Erhard, mit Zigarre in der Hand © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek/ Felicitas Timpe
Foto von Ludwig Erhard, mit Zigarre in der Hand © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek/ Felicitas Timpe

Als die Bundesrepublik Deutschland 1949 gegründet wird geht es dem Land schlecht. Weite Teile sind zerstört, die Wirtschaft ist am Boden.

Der erste Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (CDU) will das ändern. Er führt die soziale Marktwirtschaft ein und das obwohl die Besatzungsmächte (USA, England, Frankreich), weite Teile der Bevölkerung und sogar Politiker aus seiner eigenen Partei dagegen sind!

Das Ziel der sozialen Marktwirtschaft ist es die Vorteile des freien Marktes auszunutzen: Durch einen freien Wettbewerb sollen die Unternehmen und der Staat viel Geld verdienen. Gleichzeitig sollen die Nachteile verringert werden: Die soziale Absicherungen des Staates soll die Menschen vor Arbeitslosigkeit und Ausbeutung schützen.

Erhard setzt sich durch und das Wirtschaftswunder hilft ihm dabei. Anfang der 50er-Jahre erlebt die deutsche Bevölkerung einen Wohlstand der nach Kriegsende noch unerreichbar schien.

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Ludwig Erhard 1958 bei einem Festbankett der LMU für Professoren © Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek/ Felicitas Timpe