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München WK II

"Luftschutzkeller des Reiches"

München galt während des Zweiten Weltkriegs lange als "sicher" vor Angriffen aus der Luft, denn die Stadt lag außerhalb der Reichweite alliierter Bomberverbände. Das änderte sich Ende 1943. Da stand britischen und US-amerikanischen Verbänden eine reichweitenstärkere Technik zur Verfügung und München wurde zum vorrangigen, strategischen Ziel erklärt. Die NS-Propaganda, die München lange als "Luftschutzkeller des Reiches" verkauft hatte, hat dazu geführt, dass es nur wenig Schutzräume für die Bevölkerung gab. Bei den insgesamt 74 Luftangriffen auf die Stadt starben 6600 Menschen, 15.800 wurden verwundet. Die historische Altstadt wurde zu rund 90% zerstört.

Residenz -Kaiserhof 1945

Theathinerstraße

Rathausturm Süden

Palais Preysing Viscardigasse

Residenz

Residenz

Altes Rathaus Blick Frauenkirche

nördlicher Hauptbahnhof

Inferno Luftangriff

Quelle: Institut für Volkskunde der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften & Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek