Dann eben mit Mord
Politische motivierte Morde kommen in der Weimarer Republik gehäuft vor. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg werden am 15. Januar 1919 von Freikorpssoldaten in Berlin ermordet. Auch der erste bayerische Ministerpräsident Kurt Eisner verliert sein Leben durch ein Attentat am 21. Februar 1919. Die Liste der gewaltsam aus dem Leben katapultierten politischen Akteure zwischen 1919-1923 ist lang. Unterschiedliche, politische Strömungen witterten in dieser Zeit ihre Chance an die Macht zu kommen. Es gab Aufstände und Putschversuche aus unterschiedlichen Richtungen und auch gewaltsame Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat errechnet, dass insgesamt 376 Menschen von Links und Rechts ermordet wurden, wobei die Linken deutlich weniger Morde verübt haben.
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